Menschen der Stadt im Portrait

Drei Gründe für Ihr Leben in Bad Sooden-Allendorf?
1994 entschloss ich mich nach Bad Sooden-Allendorf zu ziehen. Die wunderschöne Landschaft um den Ort herum lädt zum Wandern ein. Die Altstadt ist ein wahrer Augenschmaus durch die vielen alten Fachwerkhäuser und die engen Gassen. Für mich ein Ort der Ruhe und Geborgenheit inmitten einer lauten unruhigen Welt. Denke ich an Bad Sooden-Allendorf, denke ich an…  … Heimat, obwohl ich in Norddeutschland geboren bin. Was sollte ein Gast in Bad  Sooden-Allendorf unbedingt  gesehen haben? Besonders beeindruckend ist der Blick vom Diebesturm über die Altstadt.

Was ist Ihr Lieblingsort in  und um Bad Sooden-Allendorf?
Es gibt mehrere Lieblingsplätze in Bad Sooden-Allendorf, zum Beispiel bei dem herrlichen Ginkgo-Baum an der Stadtmauer im Park Landivisiau oder der Blick auf den Fischerstad, wenn man über die alte Brücke nach Allendorf geht. Ich sitze gerne still am Wehr und beobachte das Wasser oder sitze in der St. Marienkirche und halte Zwiesprache mit Gott.

Was sollte man hier probiert/ gegessen/getrunken haben?
Ich genieße gerne, zum Beispiel die Pfifferlinge im Herbst im Hotel Werrratal, die indischen Spezialitäten der Pizzeria Rialto, Torte und Eiscafé im Café Feldmann, ein gutes Frühstück oben auf dem Ahrenberg, im Sommer ein kühles Radler, egal wo. Und bevor ich es vergesse, Rouladen oder Schnitzel in Kleinvach! Ein tolles Ambiente findet man im Ratskeller bei schummriger Beleuchtung. Da schmeckt einfach alles.

Worüber und wann lachen  Sie am liebsten?
Ich lache gerne über kleine alltägliche Missgeschicke, auch gerne über mich selber oder mit meiner Freundin bei unseren Treffen über Kurioses, das im Leben geschieht oder geschah.

Was war für Sie ein  unvergessliches Erlebnis  in Bad Sooden-Allendorf?
Unvergesslich sind und bleiben für mich die erlebten Erntefeste mit Geselligkeit, Gemeinschaftsgefühl, den Aufführungen auf dem Marktplatz und ganz besonders der Zapfenstreich an der Werra und der traditionelle Spaziergang durch den illuminierten Fischerstad. Ganz besonders beeindruckt war ich von den Lesungen des Ullrich Schaffer, einem begnadeten Schriftsteller und Fotografen. Für mich ist er durch seine Ruhe und Ausstrahlung ein großes Vorbild für meine eigenen Lesungen in der Sonnenberg-Klinik geworden.

Was machen Sie in Ihrer  Freizeit am liebsten?
Ich treffe mich gerne mit meinem Sohn mit Familie und auch mit meinen Freundinnen. Noch immer gehe ich gerne durch die Gassen der Stadt und erfreue mich an der Idylle der Gärten, Parks und Fachwerkhäuser. Heute kann ich das Wort Freizeit nicht mehr genau definieren, da ich meine Berufung lebe und in den meisten Stunden des Tages meine Ideen und Träume zu Papier bringe. Berufung und Freizeit gehen nahtlos ineinander über.

Verraten Sie uns Ihr  Lebensmotto?
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.