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Bürgermeister Frank Hix und der 1. Stadtrat Günter Leis (2. u. 3. v. l.) pflanzen gemeinsam mit Investoren-Ehepaar Brita und Michael Frey (mitte) eine Glanzmispel im Garten der frisch sanierten Häuser in der Rothesteinstraße.

Seit vergangenem Herbst liefen die Sanierungsarbeiten in drei Häusern der Rothesteinstraße auf Hochtouren. Nun erstrahlen die Mehrfamilienhäuser mit den Nummern 20, 22 und 24 in neuem Glanz.
Das Investoren-Ehepaar Brita und Michael Frey kümmerte sich zunächst um die Erneuerung der Fassaden, Dächer, Keller und Grünflächen. Auch die Mülltonnen wurden optisch dezent eingefasst und zwei neue Garagen wurden errichtet. Anstelle der großen Birken, die jedes Jahr für verstopfte Regenrinnen sorgten, pflanzte man neue Glanzmispeln und Lorbeersträucher, welche bekannt dafür sind, kein Laub zu verlieren. Darüber hinaus bietet eine neue überdachte Sitzgelegenheit den Mietern der insgesamt 17 Wohnungen im Garten einen gemütlichen Platz zum Verweilen. Über diese modernere Außengestaltung ist auch Bürgermeister Frank Hix sehr glücklich, da die Straße, wie er sagt, somit eine echte Aufwertung erfahren habe.
Brita und Michael Frey war es besonders wichtig, die Häuser sozialverträglich zu sanieren. Das bedeutet, dass alle Mieter trotz geringen Einkommens auch weiterhin in ihren Wohnungen bleiben konnten. Außerdem haben sich die Freys bei der Sanierung ganz bewusst dafür entschieden, ortsansässige Firmen wie beispielsweise die Zimmerei Immig oder Haustechnik Speck zu engagieren.
Die gebürtig aus Baden-Württemberg stammenden Eheleute schätzen Bad Sooden-Allendorf als attraktiven Investitionsstandort und beabsichtigen sogar, ihren Lebensmittelpunkt selbst in Zukunft hier her zu verlegen.
„Die Stadt hat viele Annehmlichkeiten zu bieten, die man als Einwohner oft gar nicht mehr wahrnimmt“, sagt Michael Frey. Dazu zähle er vor allem die sozialen Einrichtungen, aber auch Freizeitmöglichkeiten wie die Therme im Stadtteil Bad Sooden.
Dementsprechend sind die Planungen der Freys auch noch nicht abgeschlossen. Im Anschluss würden sie gerne im selben Maße die Nachbarhäuser mit den Nummern 16 und 18 sanieren, wofür sie sich bereits den Zuspruch des Bürgermeisters sichern konnten. Am Ende sei dies jedoch immer eine Frage des Preises.
– Noelle Bölling –