„Wir sind angekommen im Aha‘schen Haus“
|Durch die Arbeitsgemeinschaft Zukunft Altbau haben schon viele Menschen ihren Traum vom Wohnen im Fachwerk in der Badestadt realisieren können. In diesem Jahr feiern Peter Speckamp und Beate Kostka das zweite Weihnachtsfest in ihrem eigenen Fachwerkhaus am Plan 7, in dem sie seit 2014 leben. Durch die Unterstützung der AG Zukunft Altbau haben sie ihren Traum umsetzen können. Speckamp und Kostka berichten im Folgenden über die Zeit vom Wunsch bis zur Wirklichkeit. „Im Juni 2008 fi ng alles an: Mein Promotionsvorhaben führte mich erstmals an die Diploma Fachhochschule Nordhessen in Bad Sooden-Allendorf. Es sollte nicht das letzte Mal sein – weitere Termine folgten, bald auch im Familienkreis. Gemeinsam entdeckten wir die traditionsreiche Kur- und Badestadt. Bei einer Führung durch Gerfried Hopf entstand ein lebendiges Bild vom Wohnen im Fachwerkhaus im Laufe der Jahrhunderte. 2013 wurde ein erstes, als „Traumhaus“ angekündigtes Objekt in Sooden besichtigt. Um den Gebäudezustand realistisch einschätzen zu können, war fachkundiger Rat gefragt. Schnell und unkompliziert waren die Architekten Dipl.-Ing. Stefan Heuckeroth-Hartmann und Dipl.-Ing. Aloys Werner von der Arbeitsgemeinschaft Zukunft Altbau in Bad Sooden- Allendorf ansprechbar und dann auch im Einsatz. Nach ausgiebiger Vor-Ort-Besichtigung stellte sich bald heraus, dass es mit ei nem relativ günstigen Kaufpreis allein noch nicht getan ist. Also hieß es, die Augen weiter aufzuhalten: Regelmäßig wurde u.a. die Webseite www.zukunftaltbau- bsa.de mit den dort angebotenen Fachwerkhäusern angeklickt. So entdeckten wir im Frühjahr 2014 das Fachwerk- Eckhaus Am Plan 7 am Steintor in Allendorf: 1993 grundsaniert – denkmalgeschützt. Kurzerhand wurde an einem Aprilsamstag eine Besichtigung mit dem Leiter des Bauamts, Helmut Franke, vereinbart. Das Haus gefi el auf Anhieb, und der Schätzpreis war auch angemessen. Dies konnte uns dieses Mal auch Architekt Werner bestätigen, der erneut um Rat gefragt worden war. Bei der Suche nach fachkundigen örtlichen Handwerksbetrieben für die notwendigen Innenarbeiten half die Handwerkerliste der AG Zukunft Altbau. Der Kaufabschluss ging im Sommer 2014 über die Bühne. Nachdem auch die zuständige Denkmalschutzbehörde den vorgelegten Plänen grünes Licht erteilte, begannen im September 2014 die Herrichtungs- und Einrichtungsarbeiten. Kleinere Überraschungen inklusive. Das alles brachte die einheimischen Handwerker aber mitnichten aus der Fassung, nur die ver anschlagte Bauzeit verlängerte sich um einige Wochen. Aber das versprochene Ziel, zu Weihnachten einziehen zu können, wurde eingehalten – inklusive diverser Möbellieferungen und dem Einbau der maßgefertigten Küche mit zwei 130 Grad-Winkeln. So konnte das Leben im Fachwerkhaus beginnen. Unser Wohnsitz ist seither auch Bad Sooden-Allendorf. Wir sind hier angekommen und fühlen uns wohl im geschichtsträchtigen „Aha’schen Haus“, von dem aus man in fünf Straßen blicken kann. Ohne die Arbeitsgemeinschaft Zukunft Altbau in BSA wäre es ein Traum geblieben.“