Tag der offenen Gartenpforte 2015

Mit der offiziellen Eröffnung der von Lokaler Agenda 21 und Stadtmarketing Bad Sooden-Allendorf veranstaltetem „Tag der offenen Gartenpforte“ am vergangenem Sonntag, 14.Juni 2015, gab Bürgermeister Frank Hix den Startschuss für einen abwechslungs-und ideenreichen Sonntag der Superlative. Dabei stellte er besonders die Neugestaltung des Kirchplatzes St.- Crucis durch das Bibelgarten-Team heraus, das in den letzten Wochen unter anderem den Umzug des Steintisches, der jahrelang ungeachtet gegenüber dem Diebesturm stand, auf den Weg gebracht hatte. Er freue sich, dass dieser alte neue Altar nun im Rahmen eines Tauf-Gottesdienstes feierlich eingeweiht werde. Sein Dank gelte allen, die mit der Organisation der „offenen Gärten“ die Stadt „aufblühen“ lassen und vielen Menschen die Möglichkeit geben, ihre Seele baumeln und sich inspirieren zu lassen. Der sich anschließende Festgottesdienst zum Tag der offenen Gartenpforte, in dem die kleine Elisabeth Rudolph getauft wurde, sich die neuen Konfirmanden vorstellten und die offene Radwegekirche St.- Crucis offiziell eröffnet wurde, stand unter dem Motto: „Neues wagen: Neue Wege gehen, bzw fahren“ Pfarrer Hubertus Spill führte anschaulich und amüsant aus, wie schwer sich die Menschen oft mit Veränderungen tun, ging dabei auch auf die neuen Wege innerhalb der Kirche, speziell in Nordhessen…in der Gemeinde Allendorf ein: wie die Gestaltung des Bibelgartens, die Renovierung der Winterkirche, Kirche im Kino und gemeinsame Gottesdienste hüben und drüben. Man habe viel Neues gewagt, wobei es kritische Stimmen gebe, die immer wieder zum Ausruhen und Zurücklehnen aufriefe. Aber um Menschen heute in die Kirche zu holen, müsse die Kirche Neues wagen. Dazu passt auch die Eröffnung der St.- Crucis Kirche als 7. Offene Radfahrerkirche im Rahmen des Programms der Radwegekirche der EKD in Hessen. Dr. Johannes Heyn, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) vom Kreisverband Hersfeld-Rothenburg/Schalm-Eder überreichte das entsprechende Signé mit einem Tablett als Geschenk. Dieses solle zum Servieren von Kaltgetränken dienen, um so den Radfahrern Gastfreundlichkeit zu signalisieren und die Botschaft: „Du bist willkommen!“ zu übermitteln. Der Radtourismus habe in den letzten Jahren stetig zugenommen und Radfahrer, die räumlich unterwegs sien, seien auch mental unterwegs. Die Kirche solle zum Nachdenken dienen, in der die Radfahrer Sicherheit und Ruhe finden. Für eine „etwas andere“ musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte die Band „Crosses Brot“ aus Bad Sooden-Allendorf , die es sich zum Ziel gesetzt hat, mit ihren rockigen Interpretationen von Kirchenliedern, vermehrt junge Menschen für Kirche und christlichen Glauben zu begeistern. Die etwa hundert Gottesdienst-Besucher dankten ihrem Einsatz mit begeistertem Applaus!